Der Tafelladen in Vaihingen

Unendlich wichtige Arbeit wird in den vielen Tafelläden im gesamten Bundesgebiet tagein tagaus gemacht. Dabei stehen die vielen helfenden Hände der Frauen und Männer - die fast alles auf ehrenamtlicher Basis machen - nie im Fokus des aktuellen Tagesgeschehens.

Als bekannt wurde, dass der Vaihinger Tafelladen keine neuen Kundenkarten mehr ausstellt, beschloss der CDU Stadtverband Vaihingen-Enz den örtlichen Tafelladen zu besuchen.
Zum einen wollte man aus erster Hand mit den Verantwortlichen und Aktiven ins Gespräch kommen und sich ihre Sicht der Dinge schildern lassen. Zum anderen sollte es auch ein Zeichen sein, dass diese Arbeit wichtig, zu würdigen und zu unterstützen ist.

Die Gründe für die Einschränkungen in der täglichen Arbeit sind neben den begrenzten Ressourcen (kleine Ladenfläche, begrenzte Zahl ehrenamtlicher Helfer, weniger Lebensmittelspenden durch Supermärkte, die mittlerweile knapper kalkulieren und eigene /bzw. andere Wege gefunden haben, ihre Waren zu verwerten) eine immer größer werdende Zahl an bedürftigen Menschen, vor allem solche mit Migrationshintergrund.

Andrea Magenau stellte zuerst die Arbeit der Diakonischen Bezirksstelle Vaihingen vor, anschließend wurden Kleiderkeller und Tafelladen besichtigt.

Gerne beantwortete sie die zahlreichen Fragen der Besuchergruppe. Alle waren von der Vielzahl der Angebote der Diakonischen Beratungsstelle überrascht. Sie ist vielmehr als „nur“ der Tafelladen.
Sie berichtete, dass die Problemlagen der Menschen in den vergangenen Jahren (insb. nach der Corona-Pandemie) an Komplexität zugenommen haben und multiple Herausforderungen in der Beratung zu bewältigen seien.

Andrea Magenau und ihre Kollegen haben sich über den Besuch des CDU Stadtverbandes gefreut und das damit zum Ausdruck gebrachte Interesse an ihrer Arbeit und den Menschen, die sie unterstützen, hat sie beeindruckt.

Der CDU Stadtverband dankte allen Aktiven und Helfern für ihren Einsatz und wünschte weiterhin viel Kraft für diese wichtige Arbeit. Und stellte fest, dass sich durch den Besuch, die Schilderungen und den Austausch ein stückweit eine Welt öffnete, die im hektischen Berufsalltag oft untergeht, zur Nebensache wird oder gar keine Beachtung mehr finden kann - vielleicht aber auch deshalb, weil sie einem so gar nicht bewusst ist.

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